LOS 446

STARTPREIS 1080.00

ZUSCHLAG

08.06.1900, Post per Segelschiff: Einschreibe-Brief mit Vermerk "unfrankiert" nach STETTIN (15.10.00). In Ponape wurde der Brief mit 4x 10Pf Germania (Mi.56) und drei sauberen Stempeln PONAPE sowie einem R-Zettel (Type 1) nachfrankiert. Der Brief wurde wahrscheinlich mit einem japanischen Segelschiff über Yokohama befördert (siehe ArGe Berichte Heft 45) und kam nach 129 Tagen in Stettin, Deutschland an. Eine Seltenheit als unfrankiert aufgegebenes Einschreiben mit Nachfrankatur auf den Karolinen. Sign. Bothe, Fotoattest Steuer BPP.

LOS 447

STARTPREIS 220.00

ZUSCHLAG

07.02.1901: Ganzsachenbrief als R-Brief mit durchgekreuzter 10Pf Frankatur dazu 5Pf & 20 Pf (Mi.M46c, M49b) mit Stempel YAP und Einschreibezettel (Type 1x) nach GERA (Ankunftsstempel rückseitig 27.3.01); geprüft Schmidt.

LOS 448

STARTPREIS 950.00

ZUSCHLAG

1905, Ponape Provisorium: 3x 20Pf (Mi.10) mit 2x Dienstsiegel KAISERLICHE POSTAGENTUR PONAPE (ArGe 2) als Einschreibebrief mit R-Zettel Type 1 an das "Deutsche Generalkonsulat" in SYDNEY (30.5.05); rückseitig blauer Dienstsiegel BEZIRKSAMT * PONAPE. Doppelt geprüft Bothe BPP. Leichter Mittelbug.

LOS 449

STARTPREIS 70.00

ZUSCHLAG

02.11.1908: seltene Foto-Ansichtskarte "Aussicht vom Langer Berg, Ponape" mit 5Pf (Mi.8) und Stempel PONAPE nach Hameln; oben leichte Schürfungen.

LOS 450

STARTPREIS 750.00

ZUSCHLAG

7.10.1910: DR 40Pf & 10Pf Germania (letztere mit Firmenlochung "M.C.") auf "Einschreiben gegen Rückschein / Avis de Reception" - aus LEIPZIG an den Polizeimeister Braun in Ponape; von dort, mit Dienstsiegel KAISERLICH DEUTSCHE POSTAGENTUR PONAPE, Stempel PONAPE (15.1.11), violettem Zweizeiler "zurück an den Absender" und handschriftlichem Vermerk "An den Absender zurück, da Adressat bereits vor Jahren Ponape verlassen hat, und sein Aufenthaltsort hier nicht bekannt ist." nach Leipzig zurückgesandt. Erstes bekanntes Stück in dieser Form! Geprüft R.Steuer.

LOS 451

STARTPREIS 2000.00

ZUSCHLAG

27.02.1911, Ponape Aufstand: Wertbrief über "150Mk" mit 40Pfg (Mi.13) und Stempel PONAPE (ArGe 3) nach Stuttgart sowie R-Zettel Ponape (Type 2x); Absenderangabe: "Schambeker, Ponape, Ostkarolinen (Deutsch Neuginea)"; rückseitig abgelöste Waxsiegel, Transitstempel NEAPEL (16.4.11) & MILAN (17.4.11), dazu handschriftlicher Vermerk "In Tsingtau von Ponape als Rbf gegangen". Mit der geänderten Versandform, war die Frankatur nicht mehr ausreichend, denn die 40Pf deckten nur Briefporto und Einschreiben ab, weshalb ein Taxvermerk (Werttaxe) von "40" erhoben wurde.

LOS 452

STARTPREIS 70.00

ZUSCHLAG

01.03.1913: seltene Foto-Ansichtskarte "Villa Sonnenschein" mit 5Pf (Mi.8) und Stempel ANGAUR nach Schwerin; Karte leicht gekürzt.

LOS 453

STARTPREIS 80.00

ZUSCHLAG

05.02.1914: 5Pf (Mi.8) mit Stempel YAP auf Bedarfs-Ansichtskarte "Insel Jap / Deutsche West-Karolinen" (Panoramablick) nach Berlin.

LOS 454

STARTPREIS 1100.00

ZUSCHLAG

22.05.1914: DEUTSCHE SEEPOST JALUIT LINIE "b", violett, klar auf 5Pf Germania Ganzsachenkarte geschrieben auf Ponape (Karolinen) am 11.Mai 1914. Die Karte wurde nach Kriegsausbruch von der australischen Zensur in SYDNEY beschlagnahmt und mit zwei Stempeln "UNDELIVERABLE" sowie "RETURN TO SENDER" versehen. Extrem seltene Karolinen-Kriegspost aus Ponape, die eigentlich bisher nur von Truk oder Angaur bekannt ist.