SÜDWESTAFRIKA - SOUTHWEST-AFRICA




LOS 628

STARTPREIS 1500,00

ZUSCHLAG

August 1912: DSWA 10Pf mit Kastenstempel AUS WESTAFRIKA auf Firmenbrief "Rudolph Hertzog / Swakopmund" nach Berlin, vs Transitstempel HAMBURG (9.9.12). Es handelt sich hier um die spätest bekannte Verwendung des Kastenstempels AUS WESTAFRIKA, als Anlandestempel im Postamt 14 Freihafen/Hamburg abgeschlagen auf Post eines dt.Dampfers ohne Postausrüstung.

LOS 629

STARTPREIS 40,00

ZUSCHLAG

07.02.13: 2x 5Pf (Mi.25) mit Stempel LÜDERITZBUCHT auf Farb-Ansichtskarte "R.P.D. Prinzregent" (Bild ergänzt mit Darstellung der Äquatorüberquerung) nach Paris.


LOS 630

STARTPREIS 40,00

ZUSCHLAG

Dezember 1913: 10 Pf. (Mi.26) auf attraktiver Briefvorderseite nach Dresden, mit dem ausdrücklichen Hinweis "Bitte Nachsenden" . Dies war auch nötig, weil Minna Ziegenbalg sich inzwischen auf dem Dampfer "Gertrud Woermann" befand; in ANTWERPEN erhielt der Brief nun zwei belgische Portomarken.

LOS 631

STARTPREIS 680,00

ZUSCHLAG

23.07.14: 25Pf (Mi.15) mit Stempel BETHANIEN auf R-Brief mit Inhalt (Briefmarkenbestellung des Sammlers Groenewald) und R-Zettel Type 3a nach Reading,Pa./USA. Mit der letzten Post aus DSWA vor Kriegsausbruch, wurde der Brief mit der RPD "Gertrud Woermann" nach Rio de Janeiro befördert, wo auffiel, dass eine Marke fehlte. Bei Übergabe an das deutschen Konsulat wurde die fehlende Marke notiert und zusätzlich mit Vermerk "Amtlich geöffnet und wieder verschlossen" sowie entsprechender Verschlußvignette versehen. Dort verweilte der Brief bis Kriegsende und wurde erst am 30.6.1920 in Reading,Pa. bzw. mit Weiterleitung nach Camp Funston/Kansas (23.7.20) weitergeleitet. Ein aussergewöhnlicher Weltkriegs-Überroller!



LOS 632

STARTPREIS 1500,00

ZUSCHLAG

25.07.14, letzte Friedenspost über Brasilien: seltene Kombination eines Viererblocks mit 1x 5Pf & 3x 10Pf (aus einem Markenheft, Mi.W12/S12) mit 4x Stempel KARIBIB auf Einschreibebrief mit R-Zettel "Karibib" (Type 3) nach HANNOVER (Ankunftsstempel 10.10.14 rückseitig).


LOS 633

STARTPREIS 40,00

ZUSCHLAG

09.06.1933: zwei Briefe mit Seepoststempel OST AFRIKA LINIE (mit Kode k & m), je mit 3 Stempeln auf 2x 1/2d & 1d

LOS 634

STARTPREIS 100,00

ZUSCHLAG

16.03.1915: portofreier Feldpostbrief mit Stempel AUS an Fräulein "Helene Pungs / Farm Garib-Ost" in REHOBOTH (23.3.15, rs AkSt) mit handschriftlicher Weiterleitung "Katholisches Krankenhaus Windhuk". Absender ist "Hauptmann Pöppl / 7. Kompagnie Kanuspforte b/Aus". Rückseitig ist der Einzeiler "Herzliche Grüße, Hans" vermerkt. Frau Pungs lebte seit 1914 auf der Farm Garib-Ost, die dem Farmer Hans Lühl gehörte. Mit den Wirren des Krieges ist sie offensichtlich nach Windhuk gezogen, da bereits der Vormarsch der südafrikanischen Truppen im vollen Gang war. Am 21.3 erfolgte dann auch der Befehl Aus und den gesammten Süden zu räumen - die Postagentur Aus wurde am 26.3. geschlossen, 10 Tage nach Eingang dieses Briefes.


LOS 635

STARTPREIS 1000,00

ZUSCHLAG

30.09.1914: 20Pf (Mi.17) mit 2x Stempel KALKFONTEIN (SüD) (ArGe Type 3) auf Einschreibebrief mit R-Zettel "Kalkfontein-Süd" (Type 3a) auf Inlandsbrief an die "Frau Amtsgerichtsrat Schmidt" nach Windhuk; rückseitig zwei schwache Adlerstempel.


LOS 636

STARTPREIS 30,00

ZUSCHLAG

10.12.1914: "Osana, den 9.12.14" handschriftliche Absenderangabe auf 5Pf Inlands-Ganzsachenkarte (Mi.P18) mit Stempel OKAHANDJA nach Keetmanshoop. Ungewöhnlich, da die Postagentur in Osona noch existierte, jedoch hier die Karte nicht aufgegeben wurde. Selten. Gepr. Steuer VOB.


LOS 637

STARTPREIS 70,00

ZUSCHLAG

1914-15, Weltkrieg: zwei Regenmnesstabellen der Station Okaputa an das "Kaiserliche Gouvernement" in Windhuk. Die erste Tabelle bildet Daten für den Juli 1914 ab mit Abkunftsstempel WINDHUK (11.8.14). Die zweite Tabelle deckt den April 1915 ab, mit Aufgabestempel OTAVI (12.5.15) & Ankunftsstempel GROOTFONTEIN (13.5.15), da zu diesem Zeitpunkt Windhuk bereits geräumt war und sich das Gouvernement nach Grootfontein abgesetzt hatte.



LOS 638

STARTPREIS 3000,00

ZUSCHLAG

Originalbeschreibung: Feldpost-Inlandszensurbrief mit hektrografiertem Aufkleber: KALKFONTEIN (SÜD) DSWA 5/10 14, klarer Abschlag auf Funkentelegraphie-Bordruckumschlag (Beförderungs- und Öffnungsspuren) mit entsprechender handschriftlicher Absenderangabe Jespersen, Funken-Station 4, Haib, Kalkfontein-Süd an Farmer Alfred Hite in Brackwasser und handschriftlichem Vermerk "Frei" zum Hinweis der Portofreiheit sowie Leitvermerk "per Lüderitzbucht-Keetmanshoop Eisenbahn" bzw. "Brief bitte nachsenden". Zusätzlich findet sich auf der Vorderseite mit Blaustift ein Hinweis "Politischer Gefangener - Windhuk". Der Brief trägt rückseitig als Zensurvermerk den hektografierten Aufkleber "Gouvernementsseitig unter Kriegsrecht geöffnet" und vorderseitig bzw. rückseitig den blauen Adlerstempel "Kaiserliches Gouvernement für Südwestafrika" sowie den Ankunftsstempel von Windhuk 23.10.14 -a-. Da der Empfänger dort nicht erreichbar war, erfolgte die Weiterleitung nach Outjo mit Ankunftsstempel OUTJO DSWA 4.11.14. Dort erhielt der Brief anschließend einen handschriftlichen Vermerk in rot: "Am 24.10.14 nach dem... abgeschoben. Mit dieser extrem seltenen Inlandszensur sind bisher nur 3 Belege bekannt geworden, dies ist der einzig bekannte Feldpostbrief Deutsch Südwestafrikas aus dem 1.Weltkrieg mit Inlandszensur und damit die größte Seltenheit der Kriegspost. Ein normaler Brief mit dieser Zensur wurde bei der 102. Auktion des Württembergischen Auktionshauses für 10500,- Euro zugeschlagen.


LOS 639

STARTPREIS 2000,00

ZUSCHLAG

26.04.1915: seltene komplette "DEUTSCHE REICHSPOST. Feld-Postanweisung" inklusive Postabschnitt mit Stempel TSUMEB, ausgestellt von einem Gefreiten für eine Summe von 50Pf an die "Kaisl. Gerichtskasse in Karibib".


LOS 640

STARTPREIS 160,00

ZUSCHLAG

1915: Fotoalbum mit 80 Originalfotos (9cm x 8cm) mit unterschiedlichen Motiven aus Deutsch Südwestafrika, darunter Landschaftsaufnahmen, Gebäude und Eingeborene.














 
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